PowerApps nutzen, um PowerShell Skripte remote auf lokalen On-Premises Servern auszuführen | Teil 2 

Tastatur mit Bugs&Fixes-Symbol

Erstellung und Konfiguration aller notwendiger Ressourcen in der Azure Cloud

Zunächst müssen in Azure zwei Ressourcen angelegt werden:

  • Automation Account
  • Log Analytics Workspace

Da diese beiden Ressourcen im Anschluss miteinander verknüpft werden ist es wichtig, dass sich beide in derselben Region befinden. Die genauen Richtlinien des Region-Mappings zwischen den beiden Ressourcen können der dazugehörigen Microsoft Dokumentation entnommen werden.

Nachdem beide Ressourcen angelegt wurden kann die Verknüpfung erstellt werden, indem in der Automation Ressource unter „Update Management“ der jeweilige Log Analytics Workspace ausgewählt wird.

Erstellen der Runbooks
Die Runbooks werden, wie bereits in Teil 1 beschrieben, die PowerShell-Skripte beinhalten. Diese werden unseren On-Prem-Server später herunterladen und lokal ausführen. Prinzipiell kann jeder PowerShell-Befehl verwendet werden, der auf dem On-Prem-Server zu Verfügung steht. Kann man auf dem Server z.B. auf das Active Directory zugreifen, so können auch AD-Befehle in die Runbooks geschrieben werden.

Der Einfachheit halber wird in diesem Beispiel jedoch nur der Computername abgefragt:

Ausführung des Befehls auf der lokalen Maschine

Den gleichen Befehl fügen wir in unser Runbook ein. Wir erwarten bei der späteren Remoteausführung dann denselben Computernamen ausgegeben zu bekommen. Dadurch wäre an dieser Stelle bewiesen, dass das Skript auf dem lokalen Rechner ausgeführt wurde.

Um ein Runbook zu erstellen, öffnen wir in der Automation Ressource den Menüpunkt Runbooks:

Nach der Erstellung wird das Runbook als eigene Ressource in der Ressoucengruppe angezeigt.

Das PowerShell-Skript kann genauso in das Runbook eingefügt werden, wie es auch lokal ausgeführt werden soll:

Anschließend muss es gespeichert und veröffentlicht werden. Das Runbook kann dann direkt aus Azure gestartet werden:

Wenn wir es bereits jetzt starten, wird als Computername „CLIENT“ ausgegeben.

Das bedeutet, dass unser Skript noch der Azure Cloud ausgeführt wird. Dies wollen wir nun im nächsten Schritt ändern.


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